CineMotion
Über dieses
Projekt
Lage: | Lüdinghausen, Deutschland |
Objekttyp: | Geschäftsgebäude |
Architektur: | BERGEN - RÜDIGER ARCHITEKTEN, Lüdinghausen |
Bauunternehmer: | Austrup GmbH, Lüdinghausen |
Foto: | Andreas Secci |
Objektsortierung -Infos auf Anfrage. |
Münsterland FU + Witten GT (NF 240 x 115 x 71 mm) |
Klinker | Format |
In der Kleinstadt Lüdinghausen wurde mit dem neu erbauten Kino CineMotion sowie dem benachbarten Supermarkt, der auch Platz für Gastronomie bietet, das kulturelle und kulinarische Angebot für Bürgerinnen und Bürger aufgestockt. Architektonisch fügen sich beide Gebäude, nach einem Entwurf vom lokalansässigen Büro Bergen-Rüdiger Architekten, mit ihrer Klinkerstruktur in die vorhandene Bebau CineMotion, Lüdinghausen ung ein. Die roten Hagemeister-Sortierungen „Münsterland FU“ und „Witten GT“ verleihen den Fassaden einen für das Münsterland typischen Charakter. Das maßstäbliche und städtebaulich eingepasste Ensemble, bestehend aus Kino und SB-Markt, ist auf einem altstadtnahen Areal mit einer bereits vorhandenen Solitärbebauung, die des Modehauses Bruno Kleine, errichtet worden. Der Filmpalast wird durch fünf eigenständige, monolithische Kuben charakterisiert, die sich um ein gemeinsames glasüberdachtes Foyer gruppieren. Die Bauform des Kinos folgt dem Konzept des Solitärs und passt sich dem bereits existierenden Solitär, einem expressiv-organisch geformten Klinkergebäude architektonisch an. Dazwischen verbindet eine lange Kolonnade des SB-Marktes, der in der Mitte liegend als Bindeglied fungiert, beide Objekte und vollendet das bereits prägende Kolonnaden-Motiv des Modehauses. Für die Fassadengestaltung des Kinos und des Supermarktes kamen Klinker zum Einsatz. Der Baustoff wechselt sich mit untergeordneten Putzflächen sowie Glasfassaden für das zentrale Fotos: © Andreas Secci Foyer ab und schafft eine starke Verankerung in der örtlichen und regionalen Bautradition der Ziegelarchitektur. Die Gebäudehüllen sind in für das Münsterland typischem Rot umgesetzt worden. Für das Kino wurde ein Mix aus den Hagemeister-Sortierungen „Münsterland FU“ und „Witten GT“ verarbeitet, für den Supermarkt ausschließlich „Münsterland FU“. Das Mauerwerk beider Fassadenansichten ist durch einen wilden Verband charakterisiert. „Die Variationsvielfalt des Backsteins erscheint uns endlos. Einfach unerschöpflich und für beinahe jede Bauaufgabe geeignet. Das macht ihn immer wieder neu zeitlos. Ein Urelement des Bauens“, sagt Projektarchitekt Axel Rüdiger vom ausführenden Büro. Mit dem Ziegelstein als kleinste Einheit der Fassaden erhalten diese eine besondere Tiefe und Präzision und schaffen eine maßstäbliche Einbettung in die Umgebungsbebauung. Rüdiger resümiert: „Uns hat von Anfang an die poetische Ruhe und Kraft schlichter Backsteinflächen begeistert. Sie steht in der langen und weitgefächerten Tradition unserer regionalen Ziegelarchitektur im Wechselspiel zur dynamischen, oft schrillen Bildmächtigkeit des Kinos