Forum für Baukunst
-mit Klinker
Klinkerarchitektur gestalten, weiterdenken und die Baukultur erhalten – um Teil dieser Idee zu sein, bietet das Klinkerwerk Hagemeister jährlich mit seinem Architektur-Seminar eine Plattform, auf der sich Architekten mit Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der Zeit auseinandersetzen. Neben inspirierenden Vorträgen von namhaften Planern und renommierten Referenten aus der gesamten Architekturwelt gibt es viel Raum für regen Austausch und bereicherndes Netzwerken.
Das Architektur-Seminar 2024
„Architektur – was kommt,
was bleibt“
Architektur wird immer mehr eine Synthese aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein. Die Herausforderung liegt darin, innovative Technologien und zeitlose Prinzipien in Einklang zu bringen, um eine gebaute Umwelt zu schaffen, die funktional, ästhetisch ansprechend und nachhaltig ist. Wertigkeit und der respektvolle Weiterbau auf historischen Grundlagen werden die Architektur als Spiegel zeitgenössischer Bedürfnisse und gleichzeitig als Bewahrer kulturellen Erbes prägen.
Mit dieser These gaben wir dem diesjährigen Tages-Event am 13.03.2024 in unserem Ausstellungszentrum in Nottuln ein inhaltliches Dach, das die ReferentInnen mit ihren Beiträgen und Perspektiven individuell unterbauten.
Stefan Rethfeld (Freier Architekt und Journalist , Münster/ Berlin) agierte diesmal erstmals als Key-Note-Speaker und moderierte fachlich versiert durch das Seminar.
Die ReferentInnen 2024:
■ Oona Horx Strathern - Expertin für die Zukunft des Wohnens und Bauens Impulsgeberin rund um Architektur, Design, Stadtentwicklung und Wohntrends - The Future:Project AG – Frankfurt a.M.
-> Wohnen und Bauen in der Zukunft
■ Patrick Meijers – architect / partner - orange architects – Rotterdam
-> Living together
■ Johannes Kressner - Dipl. - Ing. Architekt / Partner - Kleihues + Kleihues Ges. von Architekten mbH – Berlin
-> KLINKERMAUERWERK Strategie gegen Wegwerfarchitektur
■ Andreas Heupel - Dipl. - Ing. Architekt BDA / Geschäftsführer - Heupel GmbH Architekturbüro – Münster
-> Ver-, Ab- oder Weiterbauen?
Das Seminar wird von der AKNW mit 6 Punkten und der AK Bremen mit 8 Punkten als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Die Architektenkammer Berlin erkennt 8 Unterrichtseinheiten an.
Erstmalig fand das Event nicht an zwei Tagen, sondern in exklusiverem Rahmen als eintägige Fortbildungsveranstaltung hier in Nottuln statt.
Nur als Tages-Event konnten wir allen Teilnehmenden die hohe Qualität der Vortragenden aus den letzten Jahren weiter garantieren und den oben genannten spannenden Themenrahmen anbieten.
MIt 250 ArchitektInnen war die 21. Veranstaltung erneut voll ausgebucht und alle Teilnehmenden genossen einen spannenden Tag voller richtungsweisender Impulse, fundiertem Know-how und regem Dialog.
Austausch und Wissenstransfer
Ob detailreiche Projekt-Vorstellungen, umfassende Städtebau-Konzepte, Ausführungen zum künstlerischen Anspruch an Stadt- und Lebensraum und der Philosophie ihrer Büros oder die Wahrnehmungsformen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung – die Architekten füllen das jeweilige Dach-Thema mit zahlreichen Facetten.
Auch interdisziplinäre Themenwelten, z.B. aus der Kunst, nehmen wir bewusst mit in das Programm, um wertvolle Diskussionen anzuregen und um die Rolle der Architektur als ein prägendes Element unseres Lebens zu bereichern.
Anerkannte Fortbildungsveranstaltung
Das Klinkerwerk fördert den regelmäßigen Austausch und bietet mit dem Seminar-Event ein Forum für die kontinuierliche Weiterbildung.
Das Architektur-Seminar findet 2024 bereits zum 21. Mal statt und ist als erstes seiner Art schon lange eine von den Architektenkammern anerkannte Fortbildungsveranstaltung.
Die Architektenkammer NRW, die IK-Bau NRW, AK Niedersachsen sowie die AK Hessen vergaben zuletzt für die Fachrichtung Architektur / Innenarchitektur hierfür Fortbildungspunkte. Seit 2018 erkennen auch die AK Bremen und die AK Berlin diese Veranstaltungen als Fortbildung für ihre Mitglieder an.
Der Diskurs über die brandaktuellen Thematiken findet jährlich im großen Showroom des Klinkerwerks direkt am Werk statt.