DB - Tower

DB - Tower

Über dieses
Projekt

Lage: Frankfurt, D
Objekttyp: Geschäftsgebäude
Architektur: Schmidt Plöcker Architekten
Architekt: Christian Schmidt
Auftraggeber / Bauträger: Deutsche Bahn
Foto: Florian Selig
Objektsortierung
-Infos auf Anfrage.
Objektriemchen "DB-Tower" SF (215x20x65 mm) ca. 7800 m²
Klinker Format Verklinkerte Fläche

Zwei selbstbewusste Stadtbausteine, die sichzurück haltend in den Raum einordnen. Eindrucksvoll fügt sich der massive „DB Tower“ im Ensemble mit dem Bürogebäude „The Brick“ in das urbane Europaviertel  Frankfurts. Die im Wettbewerb siegreiche Fassadenkonzeption von Aldinger Architekten aus Stuttgart wurde von Schmidt Plöcker Architekten PartG mbB als führender Entwurfsplaner in den laufenden Planungsprozess adaptiert. Hagemeister fertigte für beide Komplexe Objektsortierungen.
„Eine Architektur ohne aufgeblasenes Ego“, so beschreibt Christian Schmidt vom ausführenden Büro das Konzept der beiden Objekte. „The Brick“ und der „DB Tower“ wirken nicht wie Zwillinge, aber doch wie Geschwister. Inspiriert von den Industriebauten der 1920er-Jahre kommen die Baukörper mit klar gegliederten und plastischen Klinkerfassaden sowie großzügigen Fenstern daher. „Die Fassaden nehmen damit Bezug auf die Geschichte des heutigen
Europaviertels, das auf Konversionsflächen des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs in Frankfurt entwickelt wurde“, führt Schmidt aus.


Die Fassade des „DB Tower“ wurde mit Klinkerfertigteilen erstellt. „Sie entwickelt sich aus Einzelfenstern als stark gerasterte Lochfassade. Jedes  Fensterelement verfügt über ein gestaffeltes Relief durch eine differenzierte Profilierung von Laibung, Sturz und Fensterbank“, erläutert der Architekt. Hier kam eine dunkelrote Objektsortierung zum Einsatz. Auch dieser Stein weist einen charakterstarken Kohlebrand auf. „Die Ziegel von Hagemeister haben eine einzigartige Textur, ein Material, das dauerhaft ist und in Würde altern kann“, weiß Schmidt. Verschiedene Materialien bestimmen den Entwurf. Neben Klinker wurden auch Beton, Metall und viel Glas für die Gebäudehülle verwendet.


Die dunkelgrauen Aluminium-Fenster harmonieren optisch mit den dunkelroten Klinkern. Auch außergewöhnliche Fassadenelemente geben den Komplexen einen besonderen Charakter. So springt bei „The Brick“ ein Staffelgeschoss in der Gebäudeebene zurück und ist mit einer hellen Putzfassade abgesetzt. Darüber erheben sich die Technikgeschosse, die sich mit ihren anthrazitfarbenen, horizontal verlaufenen Metall-Lamellen dezent zurücknehmen. Beide Stadtbausteine sind durch ihre Materialität eine gelungene Abwechslung in der generischen Abfolge von Gebäudehüllen auf der Europaallee in Frankfurt.