Quartier Wilhelmshöhe

Quartier Wilhelmshöhe

Über dieses
Projekt

Lage: Duisburg, Deutschland
Objekttyp: Wohngebäude
Architektur: Druschke und Grosser Architektur, Architekten BDA, Duisburg
Auftraggeber / Bauträger: Quartier Wilhelmshöhe GmbH /Blankbau SCS GmbH & Co. KG, Duisburg
Foto: Andreas Secci
Objektsortierung
-Infos auf Anfrage.
Hermanshöhe HSG (ModF 290 x 115 x 40 mm) ca. 4000 m²
Klinker Format Verklinkerte Fläche

In Duisburg-Duissern liegt am Fuße des Kaiserbergs die Henle-Villa aus den 1920er Jahren. Einst Treffpunkt für Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, stand das herrschaftliche Gebäude viele Jahre leer. Nun wurde ihm sein einstiger Charme zurückgegeben, während auf dem angrenzenden Parkgrundstück acht weitere villenartige Neubauten mit Klinkerfassaden für exklusives Wohnen mit Fernblick geschaffen wurden.

Die neuen Gebäude bilden als Quartier Wilhelmshöhe einen Rahmen um das Ensemble der Henle-Villa mit dem Fahrenkamp-Bau, das ihnen als Bezugspunkt dient, und ordnen das Grundstück neu. „Dabei war der Höhenunterschied auf dem Grundstück von über 10 m eine spannende Besonderheit“, erzählt Dirk Druschke vom Büro Druschke und Grosser Architekten, Duisburg, das sowohl für die städtebauliche Planung als auch die Architektur beauftragt wurde.

„In Abstimmung mit der Stadt Duisburg und der Denkmalpflege wurde ein städtebauliches Konzept erstellt, das sich der Höhenentwicklung anschmiegt.“ Bei der Fassadengestaltung der Neubauten entschieden sich die Architekten für einen Klinker. Gemeinsam mit Hagemeister haben sie die Objektsortierung „Wilhelmshöhe HSG“ kreiert. „Der warme Sandstein-Farbton des Klinkers setzt sich von der Villa ab und ist damit eine Ergänzung und Kulisse des geschichtsträchtigen Bestandsgebäudes“, sagt Bibiana Grosser. „Die helle Farbigkeit des eleganten Ziegels unterstreicht die freundlich und offen gestaltete Fassade des Ensembles. Das schlanke Steinformat sowie die dem Klinker angeglichene Verfugung unterstützen die plastische Wirkung der Baukörper.“

Bei jedem der Häuser sind ausgewählte Gebäudeecken mit einem Formstein abgerundet, was ihnen als Teil eines großen Ganzen einen individuellen Ausdruck verleiht. „Der helle Verblender erscheint von weitem so hell und monochrom wie die vorhandenen Villen, aus der Nähe jedoch entdeckt man ein lebhaftes und weiches Farbspiel sowie seine besondere Textur“, ergänzt Dirk Druschke. Dieser Effekt ist dem Kohlebrand und der ausgewählten Fußsortierung des Ziegels zu verdanken. Der Baustoff Klinker harmoniert darüber hinaus mit den anderen Materialien wie Kalksandsteinwände, Natursteinböden oder den Holz-Alu-Fenstern, die mit Bedacht auf die naturnahe Umgebung ausgewählt wurden.

„Nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch in puncto Qualität und Wirtschaftlichkeit hat uns der Klinker von Hagemeister zum wiederholten Male überzeugen können. Die acht Stadtvillen des Quartiers Wilhelmshöhe wirken auch dank ihrer Klinkerfassaden nicht nur hochwertig. Sie sind es“, schließt Bibiana Grosser.