SPEECH Wohnkomplex
Wohngebäude mit markant gefalteter Fassade im Gartenviertel Moskau.
Über dieses
Projekt
Lage: | Moskau, RUS |
Objekttyp: | Wohngebäude |
Architektur: | SPEECH Architectural Office, Moskau |
Architekt: | Sergey Tchoban, Sergey Kuznetsov, Igor Chlenov |
Foto: | Daniel Annenkov |
Objektsortierung -Infos auf Anfrage. |
Objektklinker "Gent - GardenQuarter" WF 210x100x52 mm | ca. 2800 m² |
Klinker | Format | Verklinkerte Fläche |
Die „Garden Quarters“ erstrecken sich im Zentrum der russischen Hauptstadt auf 14 Hektar Fläche. Wo einst ein Fabrikgelände war, werden 40 exklusive Wohn- und Geschäftsgebäude, umgeben von Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität, ein städtebauliches wie architektonisches Exempel statuieren, das seinesgleichen sucht.
Mit dem 13-stöckigen Wohnkomplex SPEECH building, entworfen vom Moskauer Büro SPEECH Architectural Office, ist das Quartier diesem Ziel wieder ein Stück nähergekommen. Das von Westen und von Osten einfallende Sonnenlicht inspirierte den Entwurf der Architekten. Sie schufen eine tiefgliedrige, gefaltete Gebäudehülle, an der das Wechselspiel des Lichts Details und Strukturen herausarbeitet. „Die größte Herausforderung war es, sich in die Kette anspruchsvoller Fassaden einzureihen und gleichzeitig etwas Besonderes zu schaffen“, sagt Projektarchitekt Sergei Tchoban. Gelungen ist dies letztlich durch eine Verknüpfung der Formensprache mit dem Baustoff Klinker, der im Quartier-Masterplan von Sergey Skuratov festgelegt ist. „Ich liebe Klinker generell, da er eine charakterstarke Feingliedrigkeit hat und ein außergewöhnliches Changieren der Fassadenoberfläche ermöglicht“, ergänzt Tchoban. „Von daher kam es uns sehr entgegen, dass er im Design-Code sowieso vorgeschrieben war.“
Sergey Skuratov war es auch, der gemeinsam mit Hagemeister einen eigenen Objektbrand für die „Garden Quarters“ entwickelte. „Gent Garden Quarters“ schmückt einen Großteil der Neubauten und auch das SPEECH building. Abwechslungsreiche rot-braune Erdtöne mit starkem Kohlebrand und einer rauen Textur bilden einen kraftvollen Kontrast zum Naturstein und Glas, die ebenfalls im Bebauungsplan zu finden sind. „Die Verwendung dieses lebendigen Steins stellt eine Verbindung zwischen dem aktuellen baulichen Geschehen und der historischen Tradition her, ohne dabei eine nostalgische Architektursprache anklingen zu lassen“, so Tchoban. „Mit dem Klinker ist es uns gelungen, das Material mit der explizit für dieses Gebäude gefundenen, skulpturalen Form zu einen.“