Trio Dörpfeldstraße
Über dieses
Projekt
Lage: | Berlin, D |
Objekttyp: | Wohngebäude |
Architektur: | Wernecke + Jahn Architekten |
Auftraggeber / Bauträger: | Wohnungsgenossenschaft Treptow-Süd eG |
Objektnummer: | F-437 |
F-437 |
Objektsortierung -Infos auf Anfrage. |
Genua GT+FU (NF 240 x 115 x 71 mm, sowie Formklinker in verschiedenen Ausprägungen) | ca. 2750 m² |
Objektnummer | Klinker | Format | Verklinkerte Fläche |
Die Dörpfeldstraße im Berliner Stadtteil Adlershof ist eine ursprüngliche Einkaufsstraße mit vielen inhabergeführten Geschäften, Restaurants und Cafés. Am Eingang dieses lebendigen Stadtteilzentrums hat die Wohnungsgenossenschaft Treptow-Süd eG nach einem Entwurf des örtlichen Büros Wernecke + Jahn Architekten einen Komplex mit drei Wohngebäuden errichten lassen. Identisch in ihrer Grundform, variieren diese in ihrer Höhe zwischen vier und sechs Etagen. Das höchste Gebäude fungiert dabei als Landmarke und definiert die Ortsteilkante. Im Gegensatz zu den großflächigen, zur Straße gewandten Gebäudefronten bestimmen weiche, geschwungene Konturen die Hofansichten der Gebäude.
Gemeinsam mit der Baukörperfiguration bildet die Klinkerfassade einen prägnanten Identifikationspunkt. „Im Zusammenspiel von Komposition, plastischer Ausformung der Baukörper und der Materialität der Klinkerfassaden haben wir ein skulpturales Ensemble geschaffen“, erläutert der zuständige Architekt Frank Jahn. Für die Gestaltung der Gebäudehülle fiel seine Wahl auf die Hagemeister-Sortierung „Genua“: „Die warmen, changierenden Rottöne erzeugen einen behaglichen Charakter“, so der Architekt.
Der Klinker steht gestalterisch in einem Dreiklang mit Beton und Glas: „Die komplementär zur Gebäudehülle in Hellgrün schimmernden verglasten Balkone setzen einen modernen, verspielten Akzent“, erklärt Jahn. „Die mit weißen Pfeilern untergliederten Fenstergruppen verstärken den offenen, freundlichen Eindruck.“ Jörg Rose von der Wohnungsgenossenschaft Treptow-Süd ergänzt: „Die Gestaltung der Fassade wirkt nach außen sehr geschlossen. Aber gerade im Innenhof wirken die großzügigen Balkon- und Fensterflächen neben dem Klinker als öffnend und farbbildend.“ Neben der hohen ästhetischen Wirkung des Klinkers entschieden sich die Architekten auch aufgrund seiner Wertbeständigkeit und Nachhaltigkeit für das Baumaterial. Ein zuverlässiger Brandschutz, eine hohe Witterungsbeständigkeit sowie ein hochwertiges Erscheinungsbild über den gesamten Nutzungsraum waren dabei die ausschlaggebenden Argumente. Für die Wohnungsgenossenschaft Treptow-Süd war der Gebäudekomplex an der Dörpfeldstraße das erste Neubauprojekt in der jüngeren Geschichte. Eine besondere Strahlkraft sollte es deswegen haben. Erreicht haben dies die Architekten mit dem Zusammenspiel von Form und Fassade.