Villa Look

Villa Look

Über dieses
Projekt

Lage: Amstelveen, Niederlande
Objekttyp: Einfamilienhäuser
Architektur: M3H Architekten
Architekt: Jeroen Caderius van Veen
Auftraggeber / Bauträger: privat
Bauunternehmer: Koeleman Bouw, Zevenhoven
| Langeland HSG | ModF 40 (290 x 90 x 40 mm) ca. 300 m²
Klinker Format Verklinkerte Fläche

Das zweistöckige Wohnhaus hat exakt die Größe von 15 x 15 Meter. Die Villa ist an der Vorderseite streng und formal, an der Rückseite mehr skulptural.
„Der quadratische Baukörper ist an der Rückseite sozusagen ausgehöhlt. Auf diese Weise sind auf der Höhe von Wohnund Schlafzimmer sowie Büro Übergangsräume zwischen dem Haus und dem Garten entstanden“, erläutert Projektarchitekt Jeroen Caderius van Veen von M3H Architekten.
Diese Übergangsräume sind durch gemauerte Säulen und Balken mit einem sich durchziehenden vertikalen, gemauerten Zierstreifen und einem gemauerten Sockel begrenzt.

M3H Architekten wählte für die Fassadengestaltung eine Kombination aus Klinker und Azobé-Holz. Diese harmonisiert mit dem Rahmen aus anodisiertem, bronzefarbigen Aluminium. Die Villa Look wurde mit der Hagemeister-Sortierung Langeland HSG (objektspezifisch ohne Kohlebrand) im Modulformat
290 x 90 x 40 mm verklinkert. Der beige-weiße Klinker erinnert mit seiner Oberflächenstruktur an einen klassischen Handstrichziegel.
„Die Größe der Villa ist von dem ungewöhnlichen Klinkerformat abgeleitet. Das Haus ist schlicht und einfach. Bei solch einem zurückhaltenden Entwurf braucht man eine ruhige Fassadenansicht. Diese haben wir erreicht, indem wir sehr präzise mit den langen und schlanken Klinkern umgegangen sind“, erklärt der Projektarchitekt die gleichmäßige Fassadenansicht.

Um den passenden Mauerwerksverband für die Villa zu finden, spielten die Architekten mit verschiedenen Mustermauern und zeichneten mehrere Varianten an Verbänden auf. „Jeder Klinker für dieses Projekt wurde vorgezeichnet. Die ideale Vermauerung war dann der Läuferverband, akzentuiert mit stehenden Grenadier-Schichten, sagt van Veen. Zudem wurde versucht, so wenig Dehnungsfugen wie möglich zu verbauen. Dies gelang den Architekten durch eine geschickte Platzierung der Dilatationsfugen. So gibt es eine Fuge an den Fassadenenden relativ nah an der Gebäudeecke, eine andere hinter der Regenrinne und weitere Dilatationsfugen in den horizontalen, gemauerten Streifen. Diese besondere Fugenanlage unterstreicht die ruhige Fassadenansicht der schlichten Villa.

»Die Größe der Villa ist von dem ungewöhnlichen Klinkerformat abgeleitet. Das Haus ist schlicht und einfach. Bei solch einem zurückhaltenden Entwurf braucht man eine ruhige Fassadenansicht. Diese haben wir erreicht, indem wir sehr präzise mit den langen und schlanken Klinkern umgegangen sind.«

Jeroen Caderius van Veen, M3H Architekten, Amsterdam

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