Rives de la Haute Deûle, Appartementgebäude

Rives de la Haute Deûle, Appartementgebäude

Über dieses
Projekt

Lage: Lille, Frankreich
Objekttyp: Wohngebäude
Architektur: FRES Architectes, Paris
Auftraggeber / Bauträger: Neoximo, Villeneuve-d’Ascq
| Dallas FS | ModF 52 (290 x 52 x 90 mm) ca. 2600 m²
Klinker Format Verklinkerte Fläche

Im Westen der französischen Stadt Lille liegt das Viertel Rives de la Haute-Deûle, in dem ein attraktives und nachhaltiges Wohnquartier entsteht. Nach einem Entwurf von Fres Architectes aus Paris ist hier ein Komplex bestehend aus zwei Appartementgebäuden mit 53 Wohnungen realisiert worden. Sein Name „Dynamik“ spiegelt sich in der Wahl des Fassadenmaterials wider. Der massive Hagemeister-Klinker der Sortierung "Dallas FS" verleiht der Fassade mit seinen feinen Strukturen einen lebhaften Charakter. Die insgesamt 53 Wohnungen und 68 halbunterirdischen Parkplätze sind bei dem Projekt auf zwei Gebäude aufgeteilt. Die beiden L-förmigen Baukörper bilden architektonisch eine Einheit und werden durch unterschiedliche Wohnform-Typologien charakterisiert. „Das Objekt präsentiert sich in der Stadt mit einer gewissen Gelassenheit und Bescheidenheit, hat aber gleichzeitig eine edle Präsenz, die mit der Gestaltung der Fassade zusammenhängt“, sagt Laurent Gravier von Fres Architectes. Die Architekten wollten ein verbrauchsarmes Gebäude mit einer sehr effizienten thermischen Hülle schaffen, das sowohl in Bezug auf die verwendeten Materialien als auch auf die Konstruktions- und Designprinzipien langlebig ist. Der Name „Dynamik“ ist Programm. Für die Fassadengestaltung kam die Hagemeister Sortierung "Dallas FS" zum Einsatz. Der Stein weist blaubraun-anthrazite Töne mit silbrigen Anflammungen auf und hat eine fein-gekämmte Oberfläche mit glänzenden und matten Partien. Der leicht strukturierte Ziegel wurde in dem langen Modulformat 290 x 90 x 52 mm verarbeitet. „Dieser Ziegel ist absolut einzigartig in seiner Textur. Er weist vertikale Streifen auf, die dank der leichten Verglasung der Klinker mit dem Licht spielen und ihm silberne Reflexe verleihen. Diese harmonieren perfekt mit den Fensteröffnungen aus naturfarbenem, eloxiertem Aluminium“, erläutert der Architekt. Die Fensterrahmen reflektieren das Licht und bilden einen Kontrast zum dunkleren Mauerwerk. Der Entscheidung für Klinker liegt der Wunsch zugrunde, ein edles und dauerhaftes Material zu verwenden. Mit der Fassadengestaltung fügen sich die Gebäudehüllen in einen Kontext ein, der von der Architektur der großen Industrieburgen des frühen 20. Jahrhunderts und der traditionellen Architektur der Arbeiterhäuser geprägt ist. Herzstück des Blocks ist ein großer Gemeinschaftsgarten im Innenhof. Dieser ist größtenteils bepflanzt und von einem Deck umgeben, das das Dach der halb-unterirdischen Tiefgarage bildet. In den Garten integrierte Wege ermöglichen es, das Areal von Norden nach Süden zu durchqueren und alle Wohnungen auf mittlerer Ebene durch eine Reihe von Stegen zu erreichen. 

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